Wir sind die Jugendgruppe des WSVKs. Jugendliche, die sich für das Segeln faszinieren und diese Faszination in Kollmar am Elbstrand auf dem WSVK Gelände ausleben. Natürlich brauchen wir dafür auch die Unterstützung von unseren Trainern. Diese Saison startete für Manche in einer neuen Bootsklasse, für Andere mit neuen Segelpartnern und teilweise sogar mit neuen, eigenen Booten. Also segelten wir beim Training in den neuen Konstellationen los und freuten uns auf die weitere Saison, die viel mit sich brachte.
An Himmelfahrt fuhren wir mit fünf Piraten und einem Laser aus Kollmar nach
Friedrichstadt, wo wir noch Unterstützung von einer Crew aus Husum bekamen. Das
Wochenende verbrachten wir alle zusammen im Vereinsheim des SCFr e.V. . Dort
haben wir in einem kleinen Raum, fast schon gestapelt, geschlafen. Die regelmäßigen
Edeka Besuche führten zu einem gemeinsam gekochten Abendessen, wobei sich dabei
mehr die Mädchen eingebracht haben. Außerdem hatten wir in diesem Jahr Zuwachs
dabei, der zu einer Attraktion und von allen bespaßt wurde. Neben diesen
Tätigkeiten, sind wir natürlich auch direkt vor der Tür, auf der Treene, gesegelt.
Dann hieß es wieder Training, Training, Training, bis dann die Nedderelv – Regatta in
Glückstadt anstand. Dort war unsere Jugendgruppe leider nicht sehr zahlreich
vertreten, allerdings hat es den teilnehmenden Seglern trotzdem Spaß gebracht.
Einige, die nicht teilnehmen konnten, haben unterstützend zugeschaut und
angefeuert.

Dann war wieder mehrere Wochen nur Training, bis dann die Leuchtfeuerregatta bei
uns in Kollmar anstand. Wir traten mit sechs Crews an. Doch leider haben unsere
Boote bei dieser Regatta etwas gelitten, denn schon am ersten Tag gingen zwei
Pinnen kaputt, was aber relativ schnell wieder behoben werden konnte. Allerdings
gingen auch zwei Masten zu Bruch, welche nicht so schnell repariert werden
konnten. Da auch am nächsten Tag mehrere Schotten und Skipper, aufgrund von
Krankheit ausfielen, wurden die Crews und Boote gemischt. Am Abend hieß es dann,
sich um die Boote kümmern… denn in zwei Wochen sollte schon unser alljährliches
Segellager stattfinden.
Diese zwei Wochen vergingen wie im Flug, sodass schon kurz darauf die ersten
Wohnwagen auf dem Platz abgestellt wurden. Die Zelte folgten dann wenige Tage
darauf. Leider mussten wir dieses Jahr, aufgrund der Baustelle am Hafen, die
Platzeinteilung ein wenig umstrukturieren, sodass uns die Trainer mit ihren
Schlafplätzen, gefährlich nahe kamen. Natürlich bekamen wir wieder Unterstützung
aus Husum. Es war eine wunderbare Woche, wie jedes Jahr. Wir waren 20
Jollensegler, neun Piraten Crews und zwei Laser. Es wurde jeden Tag so viel
gesegelt, wie nur möglich. Ab und zu gab es dann auch mal die Mahlzeiten an Bord.
Dies war möglich, da es die ersten Tage nicht besonders windig war. Am Mittwoch,
als die Geschwaderfahrt nach Glückstadt statt fand, bekamen wir ein paar
Windstärken dazu, weshalb wir es sogar zeitlich noch bis zur Eisdiele geschafft
haben, obwohl einige gewisse Personen auf der Hinfahrt sich überlegt haben, im
Kartoffelloch baden zu gehen. Am Abend dieses Tages, fand das alljährliche
„Elterngrillen“ statt, bei welchem dieses Jahr auch noch zwei Boote getauft wurden.
Zum Abschied gab es noch eine kleine Trainingseinheit, mit Segeln in den
Sonnenuntergang und daraufhin ein schönes Lagerfeuer, leider dieses Jahr aber
ohne die musikalische Unterstützung von Beppo.

Zwischen den Trainingseinheiten, in denen wir unter Anderem das Mann-
über-Bord-Manöver übten, wurden wir als Jugendgruppe dazu aufgefordert,
die Jüngeren zu beschäftigen. Dabei brachten wir den Kleinen einige neue
Spiele bei. Und dann war auch schon Freitag. Das bedeutete … it’s Regatta
Time. Dort gewannen Claus und Claas auf der Phönix, Zweiter wurden Caro
und Alba auf Störtebeker und den Dritten Platz belegten Pekka und Jan mit
der Ravna. In dieser Woche festigten sich viele Freundschaften, vor allem
bei Strafarbeiten, wie dem Platzaufräumen, Container ausmisten und
Motorboote schrubben, wobei der Platz lange nicht mehr so gut aussah. Also
hatte das Ganze doch noch was Gutes.

Dann war erst mal Trainingspause! Aber unternommen haben wir trotzdem
viel. Unter Anderem waren wir beim Hafenfest des SVE’s und machten bei
der Praddelregatta in den Optis mit. Zum Schluss wurde sogar noch ein
wenig gesegelt. Am Abend fuhren wir dann mit dem Schlauchboot noch zum
Hafen und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Wir verbrachten auch außerhalb der Trainingszeiten viel Zeit miteinander
durch Unternehmungen, wie beispielsweise bei unserem Harry Potter
Marathon. Außerdem trafen wir uns zum Essen im Lugacci und unternahmen
auch private Segeltörns mit drei Piraten und neu zusammengewürfelten
Teams in die W.Y.K., welche zukünftig hoffentlich wiederholt werden.

Dann waren die Ferien auch fast schon wieder vorbei, allerdings genossen
wir das letzte Wochenende noch einmal in Brunsbüttel, wo wir am
Schweinerennen teilnahmen. Wir gingen mit vier Crews aus Kollmar und
einer aus Husum an den Start. Da wir relativ viele Jollen bei diese Regatta
waren, wurde extra der „Ferkelcup“ eigeführt. Wer gewonnen hat, war ein
kleines Rätsel und deshalb wurde dann Schere, Stein, Papier gespielt. Und
dadurch haben Melek und Jorie auf der Flotten Lotte gewonnen, Zweiter
sind dann Pekka und Juha auf Herr von Bödefeld geworden und Dritter Caro
und Alba auf Störtebeker. Anschließend feierten wir zusammen mit den
Brunsbüttlern nach der Regattta und übernachteten in ihrem Vereinshaus.
Am nächsten Morgen wurden wir vor unserer Abreise noch zu Volker und
Meike auf die Tytsje zum Frühstück eingeladen.
Außerhalb der Vereinsregatten haben Einige von uns auch noch an anderen
Regatten teilgenommen und neue Erfahrungen gesammelt.
Wir freuen uns auf die nächste Saison und wollen uns bei allen bedanken,
die diese Saison zu einer unvergesslichen gemacht haben. Vor allem bei
unseren Trainern und Eltern, die unsere Vorhaben stets unterstützen, auch
wenn sie diese nicht immer gut heißen.
Eure Jugendgruppe
